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Schollheimtag 2018
Jährlich findet der Schollheimtag statt, vor allem, um an die Widerstandsgruppe der Weißen Rose und die Namensgeber unseres Wohnheims, die Geschwister Scholl, zu gedenken. So auch am 16. November 2018. Nicht nur die Schollis waren zahlreich in dem großen Saal des Schollheims vertreten. Auch viele der Vereinsmitglieder des Geschwister Scholl e.V. fanden sich ein.
Zeitungsreferat
Schollheim Zeitungsreferat 2018

Jährlich findet der Schollheimtag statt, vor allem, um an die Widerstandsgruppe der Weißen Rose und die Namensgeber unseres Wohnheims, die Geschwister Scholl, zu gedenken. So auch am 16. November 2018. Nicht nur die Schollis waren zahlreich in dem großen Saal des Schollheims vertreten. Auch viele der Vereinsmitglieder des Geschwister Scholl e.V. fanden sich ein.

Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Schollheimchor,die mit „Viva La Vida“ in den Abend einleiteten. Es folgte eine Begrüßung von Thomas Knappstein im Namen des Vereins Geschwister Scholl e.V. Dann waren die Tutoren an der Reihe, über die Schollifahrt nach Budapest zu berichten. Erzählt wurde von störrischen Busfahrern, von Sightseeing-Touren durch die Hauptstadt Ungarns, auf denen die Schollis auch vor dem Verkleiden von Hydranten keinen Halt machten.

Darauf folgte der Hauptteil der Veranstaltung, das Gedenken an die Widerstandsgruppe der Weißen Rose. Nach der Darstellung der Geschichte vom Widerstand gegen die Terrorherrschaft des NS-Regimes in München wurde das Gedicht „Die öffentlichen Verleumder“ von Gottfried Keller vorgetragen. Noch klangen folgende Worte nach …

„Was erstlich war erfunden:
Die Guten sind verschwunden.
Die Schlechten stehn geschart!“

… schon wurde dem Gedicht die Zeilen aus den Flugblättern der Weißen Rose entgegengesetzt. Es folgten Auszüge aus Verhörprotokollen der Gestapo und das Urteil, mit dem der Volksgerichtshof am 22. Februar 1943 die Mitglieder der Weißen Rose zum Tode verurteilte. Mit den Worten „Es lebe die Freiheit!“ endet 1943 das Leben von Hans Scholl, der in München zusammen mit seiner Schwester Sophie mit dem Fallbeil hingerichtet wird. Mit eben diesen Worten findet auch der Vortrag zum Gedenken an die Weiße Rose ein Ende, die eindringlichen Worte münden in ein Klavierspiel von Tristan.

Der Vortrag regte zum Nachdenken an, die Worte „Es lebe die Freiheit!“ sind eindrücklich. Was der Widerstand für die Widerstandskämpfer der Weißen Rose war, ist eindeutig. Sie gaben ihr Leben für den Glauben an eine Welt ohne Terror und Unterdrückung, sie kämpften für Demokratie und für die Freiheit. Was aber ist Widerstand heute? Welche Gedanken haben Studierende heute dazu? Valentina Corna trägt eindrucksvoll ihre „Gedanken zum Widerstand.“ vor.

*Gedanken zum Widerstand
von Valentina Corna (S.14/15)

Nach den Eindrücken von Terror und Unterdrückung, aber auch von dem Mut und der Hoffnung der Widerstandsgruppe der Weißen Rose wird die nachdenkliche Stimmung im Saal durch die Eröffnung des internationalen Buffets aufgelockert. Zuletzt bewirbt der zweite Flur mit einem eigens produzierten Trailervideo ihre anstehende Flurparty #mitdemzweitentrinktmanbesser . Auch einige der Vereinsmitglieder wagten sich auf die Party und erinnerten sich an ihre Zeit als Studierende im Schollheim.

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