Am Abend des 19. Dezembers hieß es für alle Schollis und Mitarbeitenden unserer Verwaltung endlich wieder: Tassen schnappen und ab in den Saal zur diesjährigen Weihnachtsfeier!
Dank der Tutor:innen und vielen fleißigen Helferlein war für Glühwein und Punsch, Plätzchen und Kartoffelsuppe, sowie ein umfangreiches Abend-Programm inklusive einer Fotobox gesorgt.
Neben erstklassigen Auftritten des Schollheim-Chors, der Schollheim-Band und zwei Solo-Künstler:innen, durften wir auch ein Konzert der Mediziner-Bigband genießen.
Und wie es sich für eine Schollheim-Weihnachtsfeier gehört, fand natürlich wieder ein selbst inszeniertes Krippenspiel statt.
Unser Tutor Alex berichtet:
Da zur alljährlichen Scholli-Weihnachtsfeier natürlich keinesfalls das wohnheimseigene Krippenspiel fehlen darf, haben wir, die Tutor:innen, uns die Köpfe zerbrochen und die Finger blutig geschrieben, um ein lustiges Spektakel auf die Bühne zu zaubern. Zwischen all den musikalischen Auftritten des Abends wurde also aufgrund neuer Brandschutz-Verordnungen das schwule Scholli-Pärchen, Josef und Marius, auf die Straße gesetzt. Hochschwanger kämpfen sich die beiden auf der Suche nach Unterschlupf in München durch Schneestürme und peitschende Kälte, doch in den anderen Wohnheimen werden sie nicht fündig, da diese entweder nicht cool genug sind oder keine Ex-Schollis akzeptieren. Schließlich finden sie doch noch einen trockenen Schlafplatz am Münchner Hauptbahnhof, wo sie sogar von den drei Landstreichern aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel aufgesucht werden. Das kleine Baby wird somit in behüteter Gesellschaft geboren, mit Geschenken überschüttet und kann in eine leuchtende Zukunft durchstarten.
Uns Tutor:innen ist natürlich bewusst, dass wir mit der umgeschriebenen Geschichte sensible Thematiken wie Obdachlosigkeit ansprechen. Daher haben wir in Absprache mit den Heimrät:innen eine Spendenaktion für die Bahnhofsmission gestartet, bei der eine Summe in Höhe von 166,52€ zusammengekommen ist.
Im Anschluss an die Weihnachtsfeier ging es in einer Polonaise direkt hinunter in die Bar, wo der Abend bei kalten Getränken und Musik ausklingen konnte.
Und weil Bilder bekanntlich mehr sagen als tausend Worte, folgen hier ein paar Eindrücke des Abends: